HERCA Green Belt

Live-Online-Training für Leiter von Untersuchungsteams

In diesem Training lernen Sie die Methoden, Routinen und Werkzeuge der Human Error Root Cause Analyse (HERCA) für die Untersuchung von einzelnen unerwünschten Ereignissen wie z.B. Arbeitsunfällen, Kundenreklamationen, klinischen Zwischenfällen usw., bei den auch Mitarbeiterfehler mit im Spiel sind.

Das Training vermittelt Ihnen die Fähigkeiten, eine HERCA entweder allein oder mit einem Untersuchungsteam effektiv und effizient durchzuführen.

Was lernen Sie in diesem Training?

  • Warum passieren Fehler – individuelle und systemische Ursachen (Human Factors)
  • Human Error Root Cause Analyse (HERCA) in 9 Schritten
  • Sammeln von Fakten
  • Identifizieren der Ursache-Wirkungsketten bei einem unerwünschten Ereignis mit dem Ursachenbaum (Weiterentwicklung der 5Why-Methode)
  • Methoden zur Ermittlung von geeigneten Verbesserungsmaßnahmen
  • Effektive und effiziente Moderation von HERCA-Meetings
  • Interviewtechniken zur Identifizierung der wahren Ursachen von Fehlern
  • Dokumentation von HERCAs mit einer Excel-Arbeitsmappe
  • Praktische Übungen anhand von aktuellen Vorfällen im Unternehmen

Für wen ist dieses Training geeignet?

Dieses Live-Online-Training  ist geeignet für:

  • Führungskräfte, die Probleme im eigenen Verantwortungsbereich lösen müssen
  • Experten auf ihrem Fachgebiet, die mit einem Untersuchungsteam eine HERCA z.B. nach Arbeitsunfällen, Kundenreklamationen, klinischen Zwischenfällen, Produktionsstörungen usw. durchführen müssen.

Trainingsdetails

Dauer des Trainings
2  x 4 h, verteilt auf 2 Tage

Anzahl der Teilnehmer:
max. 10

Vorausstzungen:
keine

Plattform für das Live-Online-Training:
Microsoft-Teams

Unterlagen, die die Teilnehmer nach dem Training erhalten:

  • Präsentationsfolien als PDF-Datei
  • EXCEL-Arbeitsmappe „Human Error Root Cause Analyse”
  • “Leitfaden für Interviews mit Mitarbeitern, denen ein Fehler passiert ist” als PDF-Datei
  • Teilnahmebescheinigung

Das sagen andere über das Training

Hallo Herr Cartus,

zum Stichwort Ereignis- und Fehlerursachenanalyse haben Sie auf mich mit Ihrem Internetauftritt den besten Eindruck gemacht.

Beeindruckt haben auch mich Ihre berufliche Herkunft und Ihre langjährigen, praktischen Erfahrungen.

Jedoch überzeugt hat mich das persönliche Gespräch und Ihr Ansatz, die Schulungen auf unseren Kenntnisstand und unsere Anwendungsfälle zuzuschneiden, um jeden abzuholen, wo er steht und immer den Sinn und den Bezug zu den firmenspezifischen Herausforderungen zu schaffen.

Im Nachgang möchte ich gern bemerken, dass Sie alle Versprechen und Ansätze eingearbeitet und zu 3 sehr interessanten Halbtagsschulungen zusammengestellt haben.

Die Vortragsweise und wie Sie die doch enorme Menge an Wissenswertem transportiert und jeden einzelnen immer bei der Stange gehalten haben, hat mich beeindruckt.

Auch die Pünktlichkeit und Einhaltung des gesetzten Zeitrahmens wurde zu 100% gewährleistet.

Besonders hilfreich – vor allem im Nachgang – waren die umfangreichen, unterstützenden Materialien, Grafiken, Präsentationen und Vorlagen, um die Systematik im rauen Arbeits-Alltag ordentlich zu rekapitulieren und umsetzen zu können.

Ich konnte innerhalb der Schulung durch mehrfache, praktische Anwendung das erlernte Wissen in Weisheit wandeln. Durch die Methode HERCA konnte ich eine Möglichkeit für mich erschließen, mit der ich innerhalb kürzester Zeit Ansatzpunkte finde zur nachhaltigen Verbesserung einer risikobehafteten Situation. Wo vorher die Ansätze gefehlt haben und sich das Gefühl von Machtlosigkeit ausgebreitet hat, werden nun strukturiert Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.

Ich denke, dass mit der erfolgreichen Anwendung der speziellen RCA-Systematik sich in unserem Unternehmen die Fehlerkultur und Prozesslandschaft nachhaltig weiterentwickeln wird und damit perspektivisch deutlich weniger „Vorfälle“ entstehen.

Da nicht nur ich ein Fan von Effektivität und Effizienz bin, glaube ich, dass die Ereignis- und Fehlerursachenanalyse auch von den anderen Problemlösern in unserem Unternehmen gern angenommen und angewendet werden wird. Von daher kann ich die Methode und Sie, Hr. Cartus,  als Experte und Trainer nur weiterempfehlen.

Ausbildungs- und Projektkoordinator, mittelständisches Unternehmen der Metallverarbeitung

Häufig gestellte Fragen / FAQ

Die Human Error Root Cause Analyse (HERCA) unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von anderen konventionellen Problemlösungsmethoden:

Fokus auf menschliche Faktoren

HERCA konzentriert sich speziell auf die Analyse von Mitarbeiterfehlern und den zugrundeliegenden systemischen Schwachstellen. Im Gegensatz dazu betrachten Methoden wie der 8D-Report oder die A3-Problemlösung Probleme allgemeiner und nicht spezifisch aus der Perspektive menschlicher Fehler.

Tiefgreifende Ursachenanalyse

Bei HERCA geht es darum, die “Dominosteinkette” zu rekonstruieren, also die faktischen Ursachen eines Vorfalls zu identifizieren. Andere Methoden wie das Fischgrätendiagramm oder die “5xWarum?”-Technik sind dafür weniger geeignet, da sie oft nur eine Hauptursache suchen.

Berücksichtigung von Human Factors

HERCA bezieht explizit Human Factors wie Kommunikation, Arbeitsplatzgestaltung und individuelle Einflussfaktoren der Mitarbeiter mit ein. Dies wird durch Modelle wie das SHELL-Modell unterstützt.

Mehrere parallele kausale Ursache-Wirkungsketten

Im Gegensatz zu linearen Ansätzen wie dem 8D-Report kann HERCA auch komplexe Fälle mit mehreren parallelen Ursache-Wirkungsketten abbilden. Der Ursachenbaum ist deshalb besser geeignet als das Fischgrätendiagramm und / oder der Suche nach der einen Hauptursache mit der konventionellen “5xWarum?”-Fragetechnik.

Vermeidung von Schuldzuweisungen

HERCA zielt darauf ab, systemische Schwachstellen zu identifizieren, statt einzelne Mitarbeiter verantwortlich zu machen. Dies fördert eine positive Fehlerkultur.

Durch diese spezifische Ausrichtung auf menschliche Fehler und deren Ursachen ermöglicht HERCA eine tiefergehende Analyse und effektivere Prävention von Mitarbeiterfehlern als allgemeinere Problemlösungsmethoden.

Sie müssen jedoch keine “neue Sau durch Dorf treiben”. Sie können die einzelnen Methoden, Routinen und Techniken der HERCA problemlos in Ihren Problemlösungsprozess integrieren.

Falls Sie in Ihrem Unternehmen noch keinen standardisierten Problemlösungsprozess anwenden, können Sie den HERCA-Problemlösungsprozess 1 : 1 übernehmen.

Das HERCA-Training ist modular aufgebaut. Die Trainings für die verschiedenen Qualifikationsstufen bauen aufeinander auf.

So ist es möglich, ein Training über 3 Tage mit allen 3 Qualifikationsstufen gleichzeitig durchzuführen.

Aufteilung (Beispiel):

HERCA Yellow Belt: 12 à Tag 1
HERECA Green Belt: 6 à Tag 1 + 2
HERCA Black Belt: 2 à Tag 1 – 3

Teilnehmer insgesamt: 20

Diese Aufteilung ist gedacht für ein erstes Training in einer Organisation, die in einem Pilotbereich ein wirksames Fehlermanagement einführen und testen will.

Darüber hinaus gibt es auch noch ein spezielles HERCA-Training für Führungskräfte. Und für später ein Auffrischungstraining.

Ja, falls gewünscht, ist ein Coaching bei der Umsetzung des Erlernten in der Praxis möglich.

Ich verwende Methoden aus dem KATA-Coaching begleite den Moderator eines Untersuchungsteams durch eine komplette HERCA; von der Vorbereitung bis zur Validierung der Ergebnisse.

Dabei grenze ich mich bewusst vom klassischen Coaching ab, bei dem es um die Bearbeitung persönlicher Problemstellungen geht.

SigmaConsult-Peter-Cartus - Ereignis- und Fehlerursachenanalysen

SigmaConsult Unternehmensberatung
Peter Cartus
Am Scheibchen 17
66620 Nonnweiler

Tel: 0176 47804074
E-Mail: info@peter-cartus.de

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